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Bei einer neuromuskulären Erkrankung sind die Muskeln, die Nerven, die den Muskel versorgen oder die Signalübertragung vom Nerv auf den Muskel gestört. Dies führt dann unter anderem zu einer Muskelschwäche, -schmerzen, Ermüdungserscheinungen, oder Gefühlsstörungen. Die Krankheiten können sowohl langsam fortschreitend, als auch selbstlimitierend sein. Davon betroffen sind Menschen jeden Alters, d.h. sowohl Säuglinge als auch betagte Menschen.
Eine neuromuskuläre Krankheit kann erblich bedingt sein, durch einen Unfall oder mechanische Beeinträchtigung verursacht werden, oder aufgrund von Fehlfunktionen des Immunsystems oder des Stoffwechsels auftreten.
Beispiele vererbbarer neuromuskulärer Krankheiten:
Beispiele traumatisch/mechanisch bedingter neuromuskulärer Krankheiten:
Beispiele von neuromuskulären Krankheiten bei Störungen im Stoffwechsel oder des Immunsystems:
Gelegentlich lassen sich keine klaren Ursachen eruieren:
Die häufigsten Symptome sind:
Aufgrund der verschiedenen Unterformen gibt es unterschiedliche Untersuchungen, die zu einer genauen Diagnose führen. Folgende Abklärungen werden im Neuromuskulären Zentrum angeboten:
Ein ENMG (Elektroneuromyographie) wird zur Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur sowie der Leitungsgeschwindigkeit und Leitfähigkeit von Nerven eingesetzt. Dies geschieht in Ruhe, bei Aktivierung eines Muskels, oder induziert durch Stromimpulse.
So unterschiedlich wie die Krankheitsbilder selber sind auch die Behandlungen. Nach der Diagnose wird ein individuelles Behandlungsprogramm zusammengestellt. Diese können folgende Bereiche umfassen:
Behandlung von Fehlfunktionen unterschiedlicher Organsysteme (z.B. Herz, Lunge)