Tiefenhirnstimulation bei Zwangsstörung

RTS 30.9° vom 20. September 2017

 

Menschen mit Zwangsstörungen wie dem Tourette-Syndrom haben oft mit einem enormen Leidensdruck zu kämpfen. Mittels Tiefer Hirnstimulation können die willkürlichen Ticks unter Kontrolle gebracht werden.

Für die Gesundheitssendung «36.9°» des Westschweizer Fernsehens RTS erklärt PD Dr. Michael Schüpbach, ehem. Leiter des Zentrums für Bewegungsstörungen am Inselspital Bern, wie durch schwache elektrische Reize die Hirnregionen, welche die Ticks auslösen, beruhigt werden können.

Prof. Dr. med. Claudio Pollo, Stv. Chefarzt an der Universitätsklinik für Neurochirurgie am Inselspital Bern, implantiert bei einem invasiven Eingriff die Elektroden ins Hirn der betroffenen Patientin (ab 49:45).